Programmvertreter:innen beim Deutschen Engagementtag
Über Uns
Menschen stärken Menschen – das Bundesprogramm, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) schafft durch Pat:innenschaften und Mentoring Verbindungen.
Pat:innenschaften und Mentoringbeziehungen ermöglichen persönliche Begegnungen, in denen Menschen einander unterstützen, stärken und gemeinsam wachsen. Genau dieses Engagement fördert das Bundesprogramm „Menschen stärken Menschen”, das 2016 ins Leben gerufen wurde, um geflüchteten und eingewanderten Menschen das Ankommen in Deutschland zu erleichtern.
2018 wurde das Programm um die sogenannten „Chancenpatenschaften” erweitert. Seither richtet es sich auch an Menschen in anderen benachteiligten Lebenssituationen. Seitdem wächst „Menschen stärken Menschen” stetig weiter: Bis Mai 2025 wurden bundesweit über 270.000 Pat:innenschaften gestiftet – koordiniert von 24 bundesweiten Programmträger:innen mit über 900 Unterstrukturen sowie 4 Mehrgenerationenhäusern und getragen vom Engagement zahlreicher Freiwilliger.
Pat:innenschaften fördern Bildungsgerechtigkeit, wirken sozialer Benachteiligung entgegen und eröffnen neue Wege zur gesellschaftlichen Teilhabe. Mentor:innen und Mentees gestalten dabei aktiv ein Miteinander, das von Vielfalt, Solidarität und gegenseitigem Respekt geprägt ist – für mehr Zusammenhalt und echte Teilhabe in einer inklusiven Gesellschaft.

Was ist Mentoring?
Mentoring und Pat:innenschaften sind Formen des bürgerschaftlichen Engagements, bei denen die Beziehungsarbeit im Mittelpunkt steht. In der Regel handelt es sich um 1:1-Beziehungen: Eine freiwillig engagierte Person („Mentor:in“) begleitet einen anderen Menschen („Mentee“) über einen längeren Zeitraum hinweg. Bei regelmäßigen Treffen arbeiten sie gemeinsam an konkreten Zielen, tauschen sich aus oder gestalten ihre Freizeit miteinander. Neben dem klassischen 1:1-Mentoring gibt es auch Peer-to-Peer-Formate sowie Angebote, die ganze Familien einbeziehen.
Dabei geht es um weit mehr als reine Wissensvermittlung: Im Zentrum stehen gegenseitige Unterstützung, persönliches Wachstum und das Entstehen einer vertrauensvollen Verbindung. Mentoring und Pat:innenschaften schaffen Räume, um neue Perspektiven kennenzulernen, voneinander zu lernen, Gemeinsamkeiten zu entdecken und Unterschiede wertschätzend anzuerkennen.
Mentoring und Pat:innenschaften wirken – individuell und gesellschaftlich
Warum engagieren sich Menschen im Bereich Mentoring und Pat:innenschaften?
Weil sie wirken – im Kleinen für jede:n Einzelne:n und im Großen für Zusammenhalt und eine gerechte Gesellschaft. Die Erfahrungen der Programmträger:innen, Mentor:innen und Mentees sowie wissenschaftliche Studien belegen diese Wirkung eindrücklich.
Pat:innenschaften erleichtern den Zugang zu Bildung, sozialen Angeboten und gesellschaftlichen Ressourcen. Sie stärken Selbstbewusstsein, Eigeninitiative und die aktive Mitgestaltung des gesellschaftlichen Miteinanders.
Gleichzeitig fördern sie den gesellschaftlichen Zusammenhalt: Sie schaffen neue Chancen, wirken sozialer Ungleichheit entgegen, stärken Hilfsbereitschaft und Solidarität über gesellschaftliche Grenzen hinweg. Und tragen zur Wertschätzung von vielfältigen Lebensweisen bei.
Pat:innenschaften ermöglichen Menschen sich niedrigschwellig einzubringen, sich neu oder langfristiger zu engagieren – viele ehemalige Mentees werden später selbst zu Mentor:innen und geben ihre Erfahrungen weiter.
Darüber hinaus beleben sie lokale Initiativen, schaffen neue Netzwerke, fördern innovative Ansätze und erreichen neue Zielgruppen.
In Pat:innenschaften wachsen Mentor:innen und Mentees gemeinsam – und leisten damit einen wertvollen Beitrag für eine starke, lebendige Demokratie.
Weitere Informationen zur Wirkung von Pat:innenschaften finden Sie in der Wirkungsanalyse des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ).
Die Träger:innenorganisationen stellen sich vor
AWO Bundesverband e.V.
Die Arbeiterwohlfahrt wurde 1919 gegründet und gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien ...

AWO Bundesverband e.V.
Die Arbeiterwohlfahrt wurde 1919 gegründet und gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland. In der AWO wird das Programm 2020 bundesweit mit insgesamt 5.600 Patenschaften an 35 Standorten umgesetzt. Es beteiligen sich kleine vom ehrenamtlichen Engagement getragene Ortsvereine ebenso wie Freiwilligenagenturen, Migrationsfachdienste und andere Einrichtungen. Die AWO sieht im Patenschaftsprogramm eine Chance zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements und des gesellschaftlichen Zusammenhalts vor Ort. Gesucht werden engagierte Menschen, die Geflüchtete, Kinder- und Jugendliche, Senior*innen und andere benachteiligte Menschen in ihrem Alltag begleiten und ihre gesellschaftliche Teilhabe fördern wollen.

Balu und Du e.V.
Die Stelle „Programmentwicklung und Qualitätssicherung” bei „Balu und Du“ koordiniert, gestaltet und entwickelt ...

Balu und Du e.V.
Die Stelle „Programmentwicklung und Qualitätssicherung” bei „Balu und Du“ koordiniert, gestaltet und entwickelt die Zukunftsfähigkeit des Mentorenprogramms maßgeblich mit. Sie berät rund 150 Netzwerkpartner:innen in Fragen der Qualitätssicherung und stellt so sicher, dass die Qualitätsstandards des Programms an allen Standorten eingehalten werden.
Die Institutionen, die Patenschaften stiften, erhalten gezielte Unterstützung, um bestehende Tandems effizienter zu begleiten. Mithilfe des vereinseigenen Online-Dokumentationssystems „Tagebuchtool“ bereitet die Stelle individuelle Standortanalysen auf. Diese Dienstleistung entlastet die lokalen Partner und schafft Freiräume für die Organisation, Begleitung und Gewinnung neuer Patenschaften.
Darüber hinaus unterstützt die Stelle die Weiterentwicklung und den Betrieb des Alumni-Netzwerks Dschungelfunk sowie des Balu-Rats.

Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V. (bagfa)
Impulspatenschaften – unter diesem Namen setzt die bagfa seit 2020 das erfolgreiche Format ...

Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V. (bagfa)
Impulspatenschaften – unter diesem Namen setzt die bagfa seit 2020 das erfolgreiche Format aus dem Modellprojekt fort, das in den ersten drei Jahren von „Menschen stärken Menschen“ durchgeführt wurde. Wie die damaligen „Ankommenspatenschaften“ als niedrigschwelliges Engagement angelegt, sollen auch die „Impulspatenschaften“ dazu dienen, die Tandem-Situation leichter zugänglich zu machen. Daher treffen sich die Beteiligten zunächst drei Mal, für eine konkrete Aktivität, zu einem bestimmten Bedarf.
Die bisherige Erfahrung hat gezeigt: Viele Freiwillige wagen es so eher, sich einzubringen. Gelingt das Miteinander, entstehen oft längere Kontakte. Es braucht einen anfänglichen Impuls, um Entwicklungen anzuregen. Verglichen mit den Verpflichtungen, die sonst mit Patenschaften verbunden sind, ist der Einstieg erleichtert. Zugleich ist aber ein Übergang zu umfassenderen Formen der Begleitung möglich.
Das Angebot versteht sich so als Ergänzung zu den gängigen Patenformaten wie als Baustein für Integration, Teilhabe und Zusammenhalt. Im Jahr 2020 werden wir etwa 2.000 „Impulspatenschaften“ stiften, weiterhin mit Menschen mit Fluchthintergrund sowie mit Menschen aus unterschiedlichen sozial und/oder individuell benachteiligten Lebenslagen. 26 Freiwilligenagenturen in elf Bundesländern setzen das Projekt um, angepasst auf die konkreten Bedarfe und Gegebenheiten vor Ort.

Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V. (BaS)
Das Projekt knüpft seit 2016 an die vorhandenen Erfahrungen der Seniorenbüros und die ...

Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V. (BaS)
Das Projekt knüpft seit 2016 an die vorhandenen Erfahrungen der Seniorenbüros und die Kompetenzen älterer Menschen an. An aktuell 16 Standorten bundesweit werden jährlich rund 750 Patenschaften mit Geflüchteten sowie mit jüngeren Menschen aus benachteiligten Lebensumständen gestiftet. Dadurch konnten in den letzten Jahren mehrere Tausend solcher Verbindungen geschaffen werden. Als Patinnen und Paten sind lebenserfahrene Menschen engagiert, die sowohl Einzelpersonen als auch Familien und Gruppen unterstützen und begleiten. Die inhaltliche Ausgestaltung der Patenschaften ist unterschiedlich und folgt den jeweiligen Bedürfnissen der Menschen. Es sollen jedoch keine professionellen Hilfeleistungen ersetzt werden. Wichtig sind in jedem Fall die Begegnung der Generationen, ein solidarisches Miteinander und der Gewinn für beide Seiten. Das Projekt wird durch einen moderierten Erfahrungsaustausch begleitet, um den Wissenstransfer untereinander zu fördern. Die BaS unterstützt die lokalen Aktivitäten durch Webinare, fachliche Beratung und Öffentlichkeitsarbeit.

Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
Das BBE unterstützt das Programm durch einen systematischen Wissenstransfer, Vernetzung und Austausch zwischen ...

Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
Das BBE unterstützt das Programm durch einen systematischen Wissenstransfer, Vernetzung und Austausch zwischen den Programmträgern sowie der am Programm Beteiligten mit weiteren Expert*innen im Feld. Ein jährlich stattfindender, bundesweiter Fachkongress bietet Programmträgern und weiteren Akteuren aus Zivilgesellschaft, Staat, Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft Raum für eine intensive fachliche, ebenen- und sektorenübergreifende Auseinandersetzung im Themenfeld Engagement – Pat*innenschaften – gesellschaftliche Teilhabe. Darüber hinaus veranstaltet das BBE-Team Treffen der Programmträger für den internen Austausch und die Vernetzung untereinander sowie Fachworkshops, bei denen die Träger mit Blick auf aktuelle inhaltliche Fragestellungen und unter Einbindung externer Expertise zusammen arbeiten können. Zudem betreibt das BBE den Blog auf der Webseite www.msm-chancenpatenschaften, um einen Einblick in die Vielfalt des Bundesprogramms zugeben, über aktuelle Debatten im Themenfeld zu informieren und fachlichen Austausch zu ermöglichen.

Bundesverband Deutscher Stiftungen e.V.
Im Programm Chancenpatenschaften unterstützt der Bundesverband Deutscher Stiftungen e.V. seine Mitgliedsorganisationen bei der ...

Bundesverband Deutscher Stiftungen e.V.
Im Programm Chancenpatenschaften unterstützt der Bundesverband Deutscher Stiftungen e.V. seine Mitgliedsorganisationen bei der Konzeption und Durchführung von Patenschafts- und Mentoring-Projekten. Rund 30 Organisationen – mehrheitlich Bürgerstiftungen – aus ganz Deutschland nehmen seit 2016 unter seiner Trägerschaft am Bundesprogramm Menschen stärken Menschen teil und vermitteln zwischen 50 und mehreren hundert Patenschaften pro Jahr. Ein Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung junger Menschen am Übergang Schule – Beruf und, auf Grund der Historie des Bundesprogramms, nach wie vor auf der Unterstützung geflüchteter Menschen.
Mit der Förderung des Bundes können die Stiftungen ihre Arbeit optimieren und professionalisieren, ihre Netzwerke stärken und sich angesichts sich wandelnder Herausforderungen weiterentwickeln. Der Bundesverband Deutscher Stiftungen begleitet die teilnehmenden Organisationen als Vernetzer, Vermittler und Berater und unterstützt sie u.a. in Fragen der Qualitätssicherung und des Wissenstransfers.

Bürger helfen Bürgern e.V. Hamburg
Bürger-helfen-Bürgern e.V. Hamburg mit seinen Projekten wie „Mobiler Bürgerservice“, „Mentoring-Group“, „Job-Cafè-Billstedt-Hamm-Horn“ unterstützt als ...

Bürger helfen Bürgern e.V. Hamburg
Bürger-helfen-Bürgern e.V. Hamburg mit seinen Projekten wie „Mobiler Bürgerservice“, „Mentoring-Group“, „Job-Cafè-Billstedt-Hamm-Horn“ unterstützt als gemeinnütziger Verein geflohene Menschen dabei, sich ihr Leben in Deutschland aufzubauen und dieses in unserer Gesellschaft in den jeweiligen Sozialräumen zu gestalten. Dafür bringen wir Geflüchtete mit Einwohnern und Einwohnerinnen vor Ort zusammen. Bisher ist unser Verein in der Metropolregion Hamburg aktiv, in weiteren Städten und Gemeinden sind wir durch funktionierende Netzwerke in aktiven Kontakten. Inhalt und Umfang der Begleitung richten sich nach dem individuellen Bedarf und reichen von gemeinsamen Behördengängen bis zur Organisation des Ausbildungsplatzes, eines Arbeitsplatzes, eines Kita-Platzes und vielem mehr. Durch den direkten Kontakt können Anfangsschwierigkeiten beispielsweise beim Erlernen der neuen Sprache leichter überwunden werden. Ziel ist es, im gegenseitigen Voneinander-Lernen-Mentoring eine längerfristige Bindung zu schaffen.
Wir organisieren gemeinsame Länderinformationsabende, wo unsere Mentees in einem direkten Dialog und Austausch mit Paten und Ehrenamtlichen über ihre Herkunftsländer allgemein und die aktuellen und vergangenen Entwicklungen in ihren Heimatländern erzählen.
Bürger-helfen-Bürgern e.V. Hamburg begleitet die Tandems auf ihrem gemeinsamen Weg – u.a. durch pro bono tätige Fachleute. Unser Verein hilft bei Fragen, stellt einen umfassenden Leitfaden zur Verfügung und organisiert interkulturelle Trainings sowie Stammtische und Freizeitevents und lädt zu gemeinsamen Einsätzen bei Social Days mit Mitarbeitern von Unternehmen ein. Social Days spielen dabei eine besondere Rolle, indem eine effektive Netzwerkarbeit zustande kommt. Während der Social Days bringen wir Unternehmen, Paten und Mentees zusammen, die sich bei einer Aufgabe gemeinsam engagieren, kennen lernen und austauschen. Diese Art von Vernetzung schafft potentielle Chancen für Ausbildung, Praktikum oder Erwerbstätigkeit für die bedürftigen Beteiligten, was deren Integration und Verbesserung ihrer Lebensumstände deutlich begünstigen kann.
In identischer Weise richten sich alle unsere unterstützenden Maßnahmen auch an Menschen aus benachteiligenden Lebensumständen. Wir unterstützen und begleiten diese Menschen bei diversen sozialen Fragen wie zum Beispiel bei der Suche nach Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitsplätzen und fördern deren aktive Beteiligung an sozialen und kulturellen Veranstaltungen, um ihre allgemeine und vielfältige Teilhabe in der Gesellschaft zu verstärken.
Wir sind Mitglied in Bundesfachverbänden wie bagfa Berlin und BBE Berlin. Wir sind Gründungsmitglied im Hamburger Mentor.Ring e.V., und wir sind in der Beratung und Gründung von Vereinen kostenfrei für viele Initiativen zwischen Geflüchteten und aktiven Paten erfolgreich tätig.

BürgerStiftung Hamburg (in Kooperation mit dem Mentor.Ring Hamburg e.V.)
Die BürgerStiftung Hamburg ist eine Gemeinschaftsstiftung von HamburgerInnen für HamburgerInnen. Die Stiftung, gegründet ...

BürgerStiftung Hamburg (in Kooperation mit dem Mentor.Ring Hamburg e.V.)
Die BürgerStiftung Hamburg ist eine Gemeinschaftsstiftung von HamburgerInnen für HamburgerInnen. Die Stiftung, gegründet 1999, lebt von der Idee des zivilgesellschaftlichen Engagements. Jeder kann mitwirken an einer lebenswerten Stadt – mit Geld, mit persönlichem Einsatz, mit Ideen. Seit 2016 setzt sie in Kooperation mit dem Mentor.Ring Hamburg das Projekt „Landungsbrücken – Patenschaften in Hamburg stärken“ um. „Landungsbrücken“ fördert Patenprojekte finanziell und bietet ihnen eine Plattform für Austausch und Qualifizierung. Im Fokus stehen dabei Hamburger Patenprojekte, die sich an Geflüchtete oder Kinder- und Jugendliche mit besonderem Unterstützungsbedarf richten.

Der Paritätische Gesamtverband
Der Paritätische Wohlfahrtsverband und seine Mitgliedsorganisationen haben seit 2016 bundesweit fast 17.000 Einzel-, ...

Der Paritätische Gesamtverband
Der Paritätische Wohlfahrtsverband und seine Mitgliedsorganisationen haben seit 2016 bundesweit fast 17.000 Einzel-, Familien- und Gruppenpatenschaften für geflüchtete Menschen und Menschen in sozial benachteiligenden Lebenssituationen gestiftet. In 2020 werden etwa 7.700 Patenschaften an über 110 Standorten realisiert.
Unsere Mitgliedsorganisationen erreichen Menschen jedes Alters, Genders oder Hintergrundes. Die Inhalte und Formen von Chancenpatenschaften sind so vielfältig wie die Bedarfe: Pat*innen und Mentor*innen begleiten zum Beispiel zu Behörden oder zu Ärzt*innen, geben Orientierung im Alltag oder bieten Integration und Teilhabe durch Sport und Freizeitgestaltung. Sie helfen bei der Überset-zung oder beim Ausfüllen von Dokumenten, bei der Ausbildungsplatz- oder Jobsuche, bei der Woh-nungssuche oder beim Umzug. Lernpat*innen helfen beim Sprachenlernen oder geben Nachhilfe. Davon profitieren Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senior*innen, Alleinerziehende und Familien, Menschen mit oder ohne deutschen Pass und mit oder ohne Migrationserfahrung gleichermaßen.
Dabei gilt: Mentor*innen und Pat*innen ersetzen keine professionelle soziale Arbeit oder Beratung, sondern ergänzen ihre Arbeit unter anderem in den folgenden Handlungs- und Tätigkeitsfeldern: Kinder- und Jugendhilfe, Asyl- und Flüchtlingsberatung und Sozialarbeit, Suchthilfe, Familienhilfe, Schulsozialarbeit, Migrationsberatung, Jugendmigrationsdienste, Wiedereingliederungshilfe, Schulsozialarbeit, betreutes Wohnen, Arbeits- und Erwerbslosenberatung, Hilfen zur frühen Erzie-hung, in Stadtteilzentren oder Mehrgenerationenhäusern, bei Freiwilligenagenturen, Migrantenor-ganisationen, in Schulen und Kitas oder in Begegnungs- und Seniorenzentren.
Wir legen einen großen Wert auf die Qualität der Patenschaften. Deshalb sind eine gute fachliche Be-gleitung, die Einhaltung von Standards und der Wissenstransfer über die Handlungsfelder und regiona-len Standorte hinaus wesentliche Bestandteile des Programms. Der Gesamtverband und die jeweiligen Landesverbände beraten deshalb die Organisationen und Patentandems und unterstützen die Umset-zung mit Fachveranstaltungen und Publikationen.
Und die Erfahrung zeigt: Das Engagement zeigt Wirkung! Mentor*innen und Pat*innen stärken nicht nur andere, sondern auch sich selbst. Und: Solidarisches Engagement kann für soziale Ungleichheit oder Rassismus sensibilisieren und Teilhabe und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.

Deutscher Caritasverband e.V.
An 26 Projektstandorten werden in Diensten und Einrichtungen der Caritas bundesweit Chancenpatenschaften zwischen ...

Deutscher Caritasverband e.V.
An 26 Projektstandorten werden in Diensten und Einrichtungen der Caritas bundesweit Chancenpatenschaften zwischen ehrenamtlich Engagierten und benachteiligten Kindern und Jugendlichen, Migrant(inn)en, Familien, Senior(inn)en, Menschen mit Behinderung, Alleinerziehenden oder anderen Menschen in besonderen Lebenslagen vermittelt und begleitet. Die hauptamtlichen Koordinator(inn)en vor Ort bringen passende Tandempartner(innen) zusammen und begleiten diese während der Patenschaft. Sie vermitteln, wenn es einmal zu Missverständnissen kommen sollte, organisieren Themen- und Reflexionsabende und verweisen an Fachberatungsstellen und weitere Angebote. Die Patenschaftsprojekte sind hierzu an das Netzwerk der Dienste und Einrichtungen der Caritas vor Ort angebunden. Die Mitarbeitenden in den dortigen Beratungsstellen und Unterkünften kennen potenzielle Mentees oftmals bereits über einen längeren Zeitraum bzw. unterstützen die Ehrenamtskoordination dabei, die Interessen und Bedürfnisse der Klient(inn)en zu ermitteln.
Im Jahr 2020 sollen insgesamt etwa 1400 neue Patenschaften entstehen und 650 bestehende Tandems weiterhin begleitet werden. Die Patenschaften sind vielfältig. So werden u.a. Potenziale von Kindern und Jugendlichen durch Lesen, Lernen und Hausaufgabenbetreuung gefördert, gesellschaftliche Teilhabe über Freizeit, Sport und Kultur verbessert, Lebensübergänge von Schule zum Beruf, von Arbeitslosigkeit in Arbeit und von Wohnungslosigkeit in Wohnung begleitet und eine Alltagsbegleitung als Hilfe zur Selbsthilfe geleistet.
Die Bundeszentrale unterstützt die lokalen Projekte inhaltlich und organisatorisch (u.a. durch Vernetzungs- und Austauschtreffen, Projektbesuche, fachliche Begleitung sowie finanzielle Abwicklung).

Deutsches Rotes Kreuz
Das DRK beteiligt sich in Kooperation mit dem Zentralverband der Assyrischen Vereinigungen (ZAVD) ...

Deutsches Rotes Kreuz
Das DRK beteiligt sich in Kooperation mit dem Zentralverband der Assyrischen Vereinigungen (ZAVD) mit etwa 1.400 Patenschaften am Projekt „Menschen stärken Menschen“. Die Patenschaf-ten werden durch die DRK-Kreisverbände bzw. ZAVD-Gemeinden initiiert, koordiniert und fachlich begleitet. Sie leisten durch individuelle und niedrigschwellige Unterstützung einen Beitrag zur Beförderung der Teilhabechancen von Menschen mit Unterstützungsbedarf, denn soziale Teilhabe wird insbesondere durch zwischenmenschliche Begegnungen ermöglicht.
Handlungsleitender Ansatz im Programm ist die Begegnung auf Augenhöhe und die Stärkung der Selbsthilfepotentiale der Mentees. Schwerpunkte bilden Patenschaften für geflüchtete Menschen und Bildungspatenschaften (Lese-, Schul- und Ausbildungspatenschaften) aber auch Alleinerziehende und Arbeitssuchende möchte das DRK mit dem Programm unterstützen.
Die Ehrenamtskoordinatoren vor Ort sorgen dafür, dass Mentoren und Mentees zusammenfinden, sorgen für Erfahrungsaustausch der Patentandems und bieten Qualifizierungsangebote für die ehrenamtlich Engagierten an.

djo – Deutsche Jugend in Europa Bundesverband e.V.
Im Rahmen des Programms „Menschen stärken Menschen“ setzen wir zusammen mit unseren bundesweiten ...

djo – Deutsche Jugend in Europa Bundesverband e.V.
Im Rahmen des Programms „Menschen stärken Menschen“ setzen wir zusammen mit unseren bundesweiten Migrant_innenjugendselbstorganisationen (MJSO), Bundesgruppen und Landesverbänden seit Dezember 2016 Patenschaften für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene um. Im Kontext der Patenschaften wird die Teilhabe von jungen Menschen unterschiedlicher kultureller Hintergründe gestärkt, die aufgrund verschiedener Faktoren besonderen gesellschaftlichen Hürden gegenüberstehen. Sie werden gemeinsam mit ihren engagierten Pat_innen aktiv und entwickeln ihre Stärken weiter – beispielsweise durch Bildungspatenschaften und Sprachmittlung, durch Alltagshilfen und Beratung, durch die gemeinsame Freizeitgestaltung und verschiedenste kulturelle Aktivitäten.
Die Kinder- und Jugendprojekte, welche die Patenschaften an der Basis koordinieren, arbeiten zu verschiedensten aktuellen Herausforderungen unserer Gesellschaft. So etwa zu Jugendarbeitslosigkeit, gesellschaftlichen Mitbestimmungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten von Migrant_innen und jungen Geflüchteten, zur Umweltproblematik und zu alltäglichen Hindernissen und Ausgrenzungsfaktoren. Die Beschäftigung mit diesen und weiteren Themen soll die Kinder und Jugendlichen für Gleichberechtigung, Solidarität, Vielfalt, Respekt und Toleranz sensibilisieren, sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung fördern und ihnen soziale und kulturelle Teilhabe ermöglichen.

Initiative ‚Haltung Zeigen – Vielfalt stärken‘
Die Initiative ‚Haltung zeigen – Vielfalt stärken‘ ist ein Kooperationsprojekt zur Antirassismus- und ...

Initiative ‚Haltung Zeigen – Vielfalt stärken‘
Die Initiative ‚Haltung zeigen – Vielfalt stärken‘ ist ein Kooperationsprojekt zur Antirassismus- und Antidiskriminierungsqualifizierung im Bundesprogramm „Menschen stärken Menschen“. Ziel ist die Stärkung der Kompetenz im Umgang mit jeglicher Form von (rassistischer) Diskriminierung und einer gemeinsamen Haltung für Vielfalt. Fokus ist die Auseinandersetzung mit den Themen Diskriminierung und Rassismus und die Förderung einer diversitätssensibleren Praxis im Bundesprogramm „Menschen stärken Menschen“.
“Wir müssen zusammenrücken. Wir müssen füreinander einstehen“ lautete der Appell von Ayten Kılıçarslan, Vorstandsvorsitzende des Sozialdienst muslimischer Frauen, nach dem rassistischen Anschlag in Hanau am 19. Februar 2020, der die Programmträger*innen bei „Menschen stärken Menschen“ zur Zusammenarbeit in der AG Haltung zeigen einlud.
Die Initiative ‚Haltung zeigen – Vielfalt stärken‘ entstand aus eben dieser AG und wird als Projekt seit 2021 vom Sozialdienst muslimischer Frauen e.V. getragen und in Kooperation mit der BürgerStiftung Hamburg und Start with a Friend e.V. durchgeführt.

ROCK YOUR LIFE! gGmbH
ROCK YOUR LIFE! ist ein Netzwerk aus ehrenamtlich tätigen Studierenden, motivierten Schüler*innen und ...

ROCK YOUR LIFE! gGmbH
ROCK YOUR LIFE! ist ein Netzwerk aus ehrenamtlich tätigen Studierenden, motivierten Schüler*innen und engagierten Unternehmen. An über 50 Standorten in mehreren Ländern setzen wir uns für mehr Bildungsgerechtigkeit für Jugendliche ein. Wir ermutigen eine ganze Generation junger Menschen, ihr Leben selbstbestimmt und nach ihren Begabungen zu gestalten.
Das ROCK YOUR LIFE! Mentoring für Schüler*innen unterstützt Jugendliche aus bildungsfernen Familien dabei, ihr Potenzial zu entfalten. Dazu verbinden wir Studierende mit Schüler*innen in einem einzigartigen 1-zu-1 Mentoringprozess. Studierende motivieren Jugendliche, mit Schule und Alltag besser zurechtzukommen. ROCK YOUR LIFE! begleitet den Prozess mit Trainings, Veranstaltungen, Unternehmenskooperationen und bietet Fortbildungsangebote für Mentees und Mentor*innen.
Wir gestalten eine Community, in der sich junge Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten auf ihren individuellen Wegen unterstützen.

Sozialdienst muslimischer Frauen e.V.
Der Sozialdienst muslimischer Frauen (SmF-Bundesverband) dient im Rahmen der freien Wohlfahrtspflege der Kinder- ...

Sozialdienst muslimischer Frauen e.V.
Der Sozialdienst muslimischer Frauen (SmF-Bundesverband) dient im Rahmen der freien Wohlfahrtspflege der Kinder- und Jugendhilfe, der speziellen Hilfe für Frauen und Familien, sowie der Hilfe für Menschen in schwierigen Lebenslagen.
Das Patenschaftsprojekt des SmF-Bundesverbandes trägt den Namen „Patenschaft – Praxis – Qualifizierung“ (PPQ). Es verwendet besondere Aufmerksamkeit auf die Begleitung, Unterstützung und Schulung von Pat*innen. Die Stärkung ihres Engagements wirkt sich entsprechend auf den Grad der Unterstützung der Mentees aus. Die Pat*innen und ihre Mentees bilden sogenannte Tandemteams. Hierbei werden die Mentees in schwierigen Alltagssituationen begleitet, unterstützt und gestärkt.
Das Projekt ebnet neue Wege für Menschen mit Migrationshintergrund. Patenschaften, die mit ehrenamtlichen Helfern und sozial benachteiligten Menschen gebildet werden, sollen neue Chancen zur Problemlösung eröffnen. So bieten wir für die Ehrenamtlichen Vernetzungsmöglichkeiten und Stärkung im Ehrenamtsmanagement an und unterstützen sie bei der Gründung neuer Anlaufstellen für sich und für die benachteiligten Gruppen. Neue Maßnahmen stärken die Pat*innen in ihren ehrenamtlichen Aufgaben, damit sie neue Maßnahmen für benachteiligte Menschen schaffen können.
Das PPQ-Projekt hat acht Standorte und Pat*innen in 51 Städten und Kreisen.
So unterstützen wir Menschen, die gesellschaftliches Engagement zeigen und sich für andere Menschen einsetzen. Wir fördern sozial Benachteiligte und ihre Integration und Partizipation in der Gesellschaft. Die Benachteiligung kann in der Arbeitslosigkeit, fehlendem Zugang zu Bildung und/oder zum Arbeitsmarkt, sprachlichen Barrieren, Unterdrückung bzw. Gewalterfahrung, gesundheitlichen und psychischen Problemen beispielsweise durch Flucht und Trauma liegen.
Die bisherigen Lebensumstände dieser Menschen können wir durch den Einsatz von Ehrenamtlichen nicht gänzlich verändern. Unser Ziel ist es jedoch, ihre Lebenserfahrungen durch kleine Unterstützungen in Form von Kursen, Informationsveranstaltungen, Begleitung, Gesprächen, Freizeitangeboten und positiven Vorbildern zu ergänzen. Dabei setzen wir uns insbesondere für Benachteiligte mit Migrationsbiografie ein.

Soziale Dienste und Jugendhilfe gGmbH
Das Patenschaftsprogramm „wirsindpaten.de“ wird bundesweit durchgeführt. Es wurden zahlreiche Regionalbüros eingerichtet, welche dezentrale ...

Soziale Dienste und Jugendhilfe gGmbH
Das Patenschaftsprogramm „wirsindpaten.de“ wird bundesweit durchgeführt. Es wurden zahlreiche Regionalbüros eingerichtet, welche dezentrale Angebote und Kampagnen organisieren und jährlich 2.000 neuen Patenschaften stiften.
Das Programm „Wir sind Paten“ richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland. Es sollen insbesondere Menschen mit internationalen Wurzeln angesprochen werden, welche aufgrund ihrer Sprachkenntnisse, ihrer Herkunft und eigener Integrationserfahrungen besonders geeignet für die Übernahme von Patenschaften sind.
Bei den „Mentees“ werden überwiegend benachteiligte junge Menschen und Menschen aus arabischen und osteuropäischen Herkunftsländern angesprochen, die eine Flucht- oder Migrationsgeschichte haben. „Chancen erkennen, Chancen nutzen, Dranblelben“: Das ist der Leitgedanke der Patenschaftsarbelt.
Inhaltlich geht es darum, den benachteiligten jungen Menschen zu vermitteln, dass sie in einem Land leben, das unendlich viele Chancen, Bildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten bietet. Im Themenbereich der „Pflege-Patenschaften“ motivieren Pat*Innen aus helfenden Berufen junge Menschen, sich in Gesundheits- und Sozialberufen zu verwirklichen. Der Wissenstransfer mit den anderen Programmträgern und den zuständigen Behörden schafft Nachhaltigkeit.
Seit Beginn der Covid 19 Pandemie haben wir unser Online Angebot erheblich ausgebaut. Alle Patenschaftsbüros bieten neben persönlichen Angeboten auch digitale und „hybride“ (gemischte) Formate an.
Programmträger ist die Soziale Dienste und Jugendhilfe gGmbH. Diese ist Tochtergesellschaft der Deutsch-Muslimischen Bildung und Wohlfahrt gAG (DMBW). Die DMBW ist eine migrantisch und deutsch-muslimisch geprägte Wohlfahrtsorganisation.

Start with a Friend
Start with a Friend e.V. (SwaF) ist ein gemeinnütziger Verein mit 26 Projektstandorten ...

Start with a Friend
Start with a Friend e.V. (SwaF) ist ein gemeinnütziger Verein mit 26 Projektstandorten bundesweit. Unsere Vision ist eine Gesellschaft, die ihre Vielfalt lebt.
Alle Menschen fühlen sich wohl und gestalten gleichberechtigt mit. Dafür schaffen wir seit 2014 persönliche Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Einwanderungsgeschichte: Durch 1:1 Tandempartnerschaften, Begegnungen in Vereinen, vielfältige Community Events und ein gemeinsames Engagement. Wir treffen Menschen, lernen sie persönlich kennen und vermitteln sie im Anschluss in ein Tandem – basierend auf gemeinsamen Interessen, Lebensumständen und nicht zuletzt unserem Bauchgefühl. Im Idealfall erwächst daraus eine Freundschaft. Unsere SwaF Tandems sind so unterschiedlich wie die Menschen, die bei uns mitmachen, was sie miteinander erleben entscheiden sie selbst. Dabei stehen wir ihnen zur Seite: Als Ansprechpartner*innen bei Fragen und durch unsere zahlreichen Events. Seit unserem Bestehen sind dadurch bundesweit vielfältige Communities gewachsen. Das Gefühl von Zusammenhalt sowie füreinander einzustehen bereichert und motiviert dabei jede*n Einzelne*n.

Stiftung Bildung
Die spendenfinanzierte Stiftung Bildung arbeitet über ihren Wirkhebel der Kita- und Schulfördervereine, um ...

Stiftung Bildung
Die spendenfinanzierte Stiftung Bildung arbeitet über ihren Wirkhebel der Kita- und Schulfördervereine, um im gesamten Bundesgebiet Patenschaften zwischen Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichen, benachteiligenden Lebensumständen zu stiften. Die jährlich ca. 3.000 gestifteten Patenschaftstandems fördern das von- und miteinander Lernen auf Augenhöhe. Dabei kooperiert die Stiftung Bildung mit einigen Landesverbänden der Kita- und Schulfördervereine als regionale Netzwerkpartner und ist in neun Bundesländern vor Ort vertreten. Zusätzlich arbeitet die Stiftung Bildung mit weiteren lokalen Partner*innen zusammen, um Patenschaften im gesamten Bundesgebiet zu initiieren und zu begleiten.

Stiftung Bürgermut
openTransfer #Patenschaften ist ein Programm der Stiftung Bürgermut zur Unterstützung von Patenschafts- und ...

Stiftung Bürgermut
openTransfer #Patenschaften ist ein Programm der Stiftung Bürgermut zur Unterstützung von Patenschafts- und Mentoringinitiativen. In den Jahren 2017 und 2018 wurden vor allem Projekte unterstützt, die im Bereich Patenschaften, Mentoring- und Tandembeziehungen mit Geflüchteten in den ostdeutschen Bundesländern aktiv sind. Seit 2019 konzentriert openTransfer #Patenschaften sich nicht mehr auf Projekte für Geflüchtete, sondern schafft Angebote für alle Patenschafts- und Mentoringprojekte bundesweit. Im Fokus steht hierbei vor allem die Stärkung von Kooperationen und Netzwerken. Geplant sind unter anderem Barcamps, Webinare, eine regelmäßige Digitale Sprechstunde, Studienreisen sowie Publikationen.
Die Stiftung Bürgermut fördert Wissenstransfersysteme zur Verbreitung sozialer Innovationen. Bürgerschaftliches Engagement soll bekannter gemacht und innovative Projekte beim Wachstum unterstützt werden.

Stiftung Lernen durch Engagement – Service-Learning in Deutschland
In ihrer Funktion als Brückenbauerin stellt die Stiftung Lernen durch Engagement – gemeinsam ...

Stiftung Lernen durch Engagement – Service-Learning in Deutschland
In ihrer Funktion als Brückenbauerin stellt die Stiftung Lernen durch Engagement – gemeinsam mit Kooperationspartner*innen aus dem bundesweiten Netzwerk Lernen durch Engagement – die Verbindung zwischen Schule und Zivilgesellschaft her.
Sie stiftet dafür im Programm „Jugend.Paten.Schafft.“ bundesweit Chancenpatenschaften, bei denen sich Schüler*innen als Pat*innen für mehr soziale Gerechtigkeit und bessere Teilhabechancen einsetzen – insbesondere für andere Kinder und Jugendliche. Der Clou: Die Lernform Lernen durch Engagement (LdE) verbindet das Engagement der Schüler*innen mit ihrem fachlichen Lernen. Die Erfahrungen, die Schüler*innen als Pat*innen machen, stärken ihre Persönlichkeitsentwicklung und ermöglichen ihnen, Schule und Gesellschaft mitzugestalten.
In LdE-Chancenpatenschaften engagieren sich Schüler*innen für andere – z. B. als Lesepat*innen, als Lernpat*innen, als Pat*innen in Übergangssituationen – oder mit anderen jungen Menschen, indem sie gemeinsam etwas lernen oder gemeinnützige Projekte im Stadtteil / in der Kommune umsetzen. Die Pat*innen übernehmen Verantwortung und schauen genau hin, wo es soziale Ungleichheit gibt und wer ihre Hilfe gebrauchen kann. Um möglichst vielen Schüler*innen ein Engagement als Chancenpat*in zu ermöglichen, ist die nachhaltige Verankerung der Patenschaften an den teilnehmenden Schulen ein weiterer Schwerpunkt des Programms.

Türkische Gemeinde in Deutschland e.V.
Mit dem bundesweiten Projekt „Gemeinsam. Schaffen. Teilhabe durch Patenschaften“ will die Türkische Gemeinde ...

Türkische Gemeinde in Deutschland e.V.
Mit dem bundesweiten Projekt „Gemeinsam. Schaffen. Teilhabe durch Patenschaften“ will die Türkische Gemeinde in Deutschland (TGD) in einer Kooperationspartnerschaft mit mehreren Migranten und Nicht-Migrantenorganisationen bürgerschaftliches Engagement im Rahmen von Patenschaften fördern. Aufbauend auf den Ergebnissen des erfolgreichen Vorgängerprojekts im Bundesprogramm „Menschen stärken Menschen“ soll der Patenschaftsansatz, neben der Zielgruppe der Geflüchteten, explizit auch Kinder und Jugendliche adressieren, die von struktureller Benachteiligung betroffen sind. Die Umsetzung des Projekts auf lokaler Ebene erfolgt in Kooperation mit erfahrenen Organisationen an 11 Standorten im Bundesgebiet. Die TGD möchte nicht nur ihre eigenen Landesverbände, sondern auch viele weitere Migranten- und Nicht-Migrantenorganisationen in ihrer ehrenamtlichen Arbeit unterstützen. Besonders im Fokus stehen hierbei Organisationen, die bereits über Erfahrungen in der Arbeit mit geflüchteten Menschen verfügen. Den freiwilligen Helferinnen und Helfern werden hierfür im Rahmen des Projektes Koordinatorinnen und Koordinatoren an die Seite gestellt, die ihre Arbeit durch Beratung, Organisation von Schulungen und regelmäßige Austauschtreffen unterstützen. Hierbei wird ebenfalls die Vernetzung mit weiteren Freiwilligen, Institutionen und Organisationen, die für die Patenschaften relevant sind, angestrebt. Gemeinsam mit ihren lokalen Kooperationspartnern nimmt die TGD seit zweieinhalb Jahren erfolgreich am Patenschaftsprogramm des BMFSFJ „Menschen stärken Menschen“ teil und hat bis heute ca. 9.000 Patenschaften zwischen Ehrenamtlichen und Geflüchteten und bildungsbenachteiligten Kindern und Jugendlichen gestiftet.

Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V.
Der Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V. setzt sich seit seiner Gründung 2011 für ...
Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V.
Der Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V. setzt sich seit seiner Gründung 2011 für die Bedarfe und Interessen von Mehrkindfamilien ein. Der gemeinnützige Verein ist deutschlandweit tätig. Neben der Interessenvertretung und der politischen Arbeit leistet er vor allem Hilfe zur Selbsthilfe, er fördert die Vernetzung von Familien und die gegenseitige Unterstützung. Insbesondere für Familien mit höherem Unterstützungsbedarf initiieren die Mitarbeitenden des Vereins Projekte und Beratungs-angebote, die nah am Bedarf der Zielgruppe sind und mit dieser gemeinsam entwickelt werden. Daraus entstand das Projekt „EMpower – Engagement stärkt Mehrkindfamilien“ mit welchem ehrenamtliche Patinnen und Paten in Familien mit drei und mehr minderjährigen Kindern aus Thüringen, Sachsen, NRW, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Berlin vermittelt werden. Es richtet sich insbesondere an Familien mit Migrationshintergrund, geflüchtete Familien und solche, die in angespannten finanziellen Verhältnissen leben aber auch an Familien, die vom Bildungswesen nicht oder nur begrenzt erreicht werden sowie Eltern von Kindern mit Behinderung (bzw. von Behinderung bedrohten Kindern). Jährlich stiftet das Projekt etwa 80 Wahlverwandtschaften und erreicht so zwischen 240 und 485 Kinder und Jugendliche.
VIW _ Verband für interkulturelle Wohlfahrtspflege, Empowerment und Diversity e.V.
Das VIW-Projekt „Vitamin P _ Chancenpatenschaften im Übergang zwischen Schule und Beruf“ möchte ...

VIW _ Verband für interkulturelle Wohlfahrtspflege, Empowerment und Diversity e.V.
Das VIW-Projekt „Vitamin P _ Chancenpatenschaften im Übergang zwischen Schule und Beruf“ möchte durch den Aufbau von fünf Chancenpatenschaftsprojekten bei regionalen Partnern in fünf Bundesländern mehr Chancengerechtigkeit in Deutschland erreichen.
– In drei Jahren werden mindestens 1500 Patenschaften (100 Patenschaften pro Jahr und Standort) dazu beitragen, dass bildungsferne Jugendliche und junge Erwachsene _ mit und ohne Migrationsgeschichte _ bessere Chancen beim Eingang ins Ausbildungssystem und in den Arbeitsmarkt haben, bzw. ihre bestehenden Chancen besser nutzen können.
– Mit einer systematischen Begleitung der umsetzenden Organisationen durch die Regiestelle des VIW werden in fünf Regionen zuverlässige Partner mit Zugängen zu den Migrantencommunities und fester Anbindung an die etablierten Strukturen vor Ort entstehen. _Schulung/Qualifizierung_Beratung_Austausch_Vernetzung_Dokumentation
– Auf der Basis einer jährlichen Evaluation der Arbeit in den fünf Regionen sowie der Kooperationsbeziehungen vor Ort entsteht das Bild einer gelungenen Ausgestaltung der häufig zitierten Brückenfunktion von MO als Partner der Regelsysteme mit dem Ziel die Chancengerechtigkeit nachhaltig zu verbessern.
Das VIW-Projekt „Vitamin P“ ist zunächst präsent in Berlin, Brandenburg (Potsdam und Eberswalde), Niedersachsen (Hannover), NRW (Dortmund) und Hessen (Darmstadt). Eine Ausweitung des Projektes auf weitere Standorte wird angestrebt.

Wohlfahrtsstelle Malikitische Gemeinde-Deutschland E.V.
Die Wohlfahrtsstelle Malikitische Gemeinde Deutschland e. V. ist die zentrale Wohlfahrtsorganisation des Bündnis ...

Wohlfahrtsstelle Malikitische Gemeinde-Deutschland E.V.
Die Wohlfahrtsstelle Malikitische Gemeinde Deutschland e. V. ist die zentrale Wohlfahrtsorganisation des Bündnis Malikitische Gemeinde Deutschland e. V. Unter dem Titel „Brücken bauen – Gemeinwesenarbeit stärken“ beteiligt sich die Wohlfahrtsstelle Malikitische Gemeinde Deutschland e.V. mit 2500 avisierten Chancenpatenschaften an der Bundesinitiative „Menschen stärken Menschen“. Mit dem Landesverband des Verbandes „Bündnis Marokkanische Gemeinde e.V.“ in NRW und dem Bündnis Malikitische Gemeinde Deutschland e.V. möchten wir Strukturen für eine multilinguale, interreligiöse und kultursensible Ehrenarbeitsarbeit aufbauen und professionell begleiten. Wir möchten Zuwanderer mit maghrebinischer Herkunft für das Ehrenamt begeistern und ermutigen. Sie sollen mit ihren vielfältigen Fähigkeiten, Erfahrungen und Interessen für das gesellschaftliche Engagement für Menschen mit und ohne Fluchterfahrung gestärkt werden. Die Paten werden auf ihre Aufgaben von kompetenten Fachkräften, den sogenannten Integrationsmanagern vorbereitet und geschult. Sie begleiten und betreuen die Paten in der Zeit ihres ehrenamtlichen Engagements. Neuankömmlinge, Geflüchtete und sonstige Unterstützungsbedürfte werden in Ihrem Alltag bei Behördengängen, bei Arztbesuchen, bei der Suche nach Integrationskursen, bei Wohnungssuche und Besichtigungen, bei der Suche nach Ausbildung oder einem Arbeitsplatz und bei Erkundung von Schulen oder Kindergärten sowie bei der Gestaltung von Freizeitaktivitäten uvm. begleitet.
In Workshops, Gesprächsrunden, Kulturfahrten, und Seminaren werden die Werte, Normen und Strukturen unserer Gesellschaft vermittelt und zugleich ein Einblick in die Arbeitswelt ermöglicht.
Dazu werden wir Bildungskonzepte und Informationsmaterialien individualisieren bzw. neu entwerfen. Aufgrund der demografischen Entwicklung in der Nachwuchsgewinnung für das Ehrenamt ist das neue Patenschaftsmodell mit jungen Deutschen, mit maghrebinischen/ marokkanischen Wurzeln, in hohem Maße erstrebenswert. Die Paten/Patinnen werden zu wichtigen Akteuren in der zivilgesellschaftlichen Arbeit, die in Deutschland eine große Tradition hat.
Im zweiten Projektjahr setzt das Projekt u.a. darauf ab, mit Bildungspatenschaften die neuzugewanderten Migranten*innen in unterschiedlichen Bereichen wie bspw. Schule, Nachhilfe, Kultureinrichtungen, zusätzliche Qualifikationsmaßnahmen sowie Ausbildung zu fördern.

ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Mit WEICHENSTELLUNG verfolgt die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS das Ziel, Bildungschancen und gesellschaftliche Teilhabe ...

ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Mit WEICHENSTELLUNG verfolgt die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS das Ziel, Bildungschancen und gesellschaftliche Teilhabe von Kindern und Jugendlichen zu verbessern, die das Potenzial für einen höheren Schulabschluss haben, aber auf ihrem Bildungsweg zusätzliche Unterstützung benötigen. Vorwiegend Lehramtsstudierende fördern als Mentor:innen motivierte Schüler:innen (= Mentees) dabei, schulische Übergänge gut zu meistern. Sie unterstützen durch Mentoring sowie Sprachförderung und fachliche Förderung. WEICHENSTELLUNG bedeutet doppeltes Lernen: Die Mentor:innen sammeln praktische Erfahrungen für ihren zukünftigen Beruf und die Mentees werden gezielt gefördert, auch außerhalb der Schule im Rahmen von kulturellen und gesellschaftlichen Aktivitäten.
Das Programm WEICHENSTELLUNG für Zuwandererkinder und -jugendliche unterstützt zugewanderte und geflüchtete Kinder und Jugendliche in den Internationalen Vorbereitungsklassen an allgemeinbildenden Schulen in den Jahrgangsstufen 5/6, 7/8 und 9/10 beim Übergang in die Regelklasse oder in den Regelklassen für bis zu zwei Jahre. Ziel ist es, die Sprachkompetenzen und Leistungen der Schüler:innen zu verbessern und beim Ankommen in der Schule und in der neuen Stadt beizutragen. Im Jahr 2019 startete die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Weingarten das Programm auch in Baden-Württemberg.
Im Programm WEICHENSTELLUNG für Ausbildung und Beruf begleiten die Mentor:innen in Hamburg Jugendliche – mit und ohne (Neu-)Zuwanderungsgeschichte – in den Jahrgangsstufen 9 und 10 der Stadtteilschulen und Gymnasien sowie in den Ausbildungsvorbereitungsklassen für Migranten (AVM) an den Beruflichen Schulen. Sie unterstützen bei der Erreichung des Schulabschlusses und bis zu einem halben Jahr danach, mit dem Ziel der Anschlussfähigkeit in die Ausbildung bzw. in einen weiteren Bildungsgang. Seit Januar 2022 wird das Programm in Hamburg mit einem neu ausgerichteten Begleitprogramm durchgeführt: Im Rahmen der außerschulischen Aktivitäten nehmen die Mentees auch an Schüler:innen-Workshops zu Demokratiebildung, Alltagskompetenzen (u.a. Finanzen, Umgang mit Konflikten und Zeitmanagement) sowie beruflichen Kompetenzen (u.a. Bewerbungstrainings, Kommunikation) teil.
