Mit ihrem Beitrag zum Patenschaftsprogramm „Menschen stärken Menschen“ spricht die ZWST eine Zielgruppe an, mit deren besonderer Lebenssituation sowohl wir als Träger als auch unsere kooperie-renden Stellen vor Ort über langjährige Erfahrung und daraus entwickelte Kompetenzen verfügen; lebensältere Menschen, die aus humanitären Gründen Aufnahme in Deutschland gefunden haben und sozial benachteiligte junge Menschen, sowie junge Menschen mit Migrationshintergrund. Die Auswahl der 1:1 Tandempartner erfolgt in den mitwirkenden Gemeinden auf freiwilliger Basis durch vor Ort vorhandenes sozialpädagogisches Personal der jeweiligen Träger. Diese sind durch Schulungen, Begleitung und Anleitung der ZWST mit den Programmanforderungen und –erwartungen vertraut. Durch die Einbindung der örtlichen Gliederungen in die kommunale Struktur der freien Wohlfahrtspflege beste-hen flächendeckend Kontakte und Kooperationen mit den größeren Akteuren der Integrationsarbeit aus deren Klientel sich zum Teil Tandempartner rekrutieren. Aufgrund der geringen Größe und des geringen Personalumfangs jüdischer Einrichtungen besteht ein überschaubarer Personaleinsatz in der Koordination der Tandems. Diese erfolgt zum größten Teil angeleitet ehrenamtlich, eingebunden in die Engagemtaktivitäten der örtlichen Gliederung, oder, in seltenen Fällen in großen Gliederungen, über geringe Stundenkontingente bereits beim Träger beschäftigten Fachpersonals. Mehrmals im Jahr nehmen alle mit der Begleitung der Tandems befassten Personen an Fort- und Weiterbildungen der ZWST teil. Vor Ort Konsultationen ergänzen die engmaschige Begleitung durch die ZWST.